Missverständnis-Management
Wie gute Kommunikation in der neuen virtuellen Arbeitswelt gelingen kann.
07.04.2020 | queo
An die Kommunikation im ausschließlich virtuellen Raum müssen wir uns erst gewöhnen. Und auch an alle Stolpersteine und Besonderheiten, die dies mit sich bringt. Was hat sich verändert?
- Qualität: Technische Störungen, schlechte Verbindung, laute Umgebung.
- Informationen, die wir der Mimik und Gestik unseres Gegenübers entnehmen, fallen teilweise weg.
- Informationen, die wir der Tonlage, Sprechgeschwindigkeit usw. entnehmen fallen teilweise weg.
- Bei asynchroner Kommunikation sind Reaktionen nicht mehr spontan.
- Kommunikationsgelegenheiten sind seltener.
Wie kann virtuelle Kommunikation gelingen?
- Termine, zu denen man sich sonst auch persönlich treffen würde, möglichst immer via Video-Chat.
- Eigene Befindlichkeiten (z. B. Müdigkeit) oder Gefühle (z. B. Skepsis, Freude, Begeisterung, Ärger) explizit kommunizieren; im Schriftverkehr sind Smileys eine gute Lösung)
- Auf genaue Ausdrucksweise achten (besonders im schnellen Schriftverkehr)
- Beziehungsebene auch im Schriftverkehr explizit berücksichtigen
- Eigene Interpretation von Nachrichten hinterfragen (War das wirklich so gemeint?)
- Rückfragen. Wahrnehmungen spiegeln. Paraphrasieren.
- Die eigenen Ansprüche zurückschrauben.
Habt ihr weitere Tipps, wie gute virtuelle Kommunikation gelingen kann? Oder braucht ihr Beratung?
