Sascha Latzkowski arbeitet als PHP Developer schon seit 2011 bei queo. Auf seinem Weg hat er sich auf Symfony und Typo3 spezialisiert. Zu ihrem Beginn im April 2015 war Anke Häslich noch PHP-Team-Kollegin, saß im gleichen Büro wie Sascha. Inzwischen ist sie Head des Frontend-Fachbereichs und ist unsere Neos-Spezialistin.

Wir haben mit Anke und Sascha ein Interview geführt. In dieser Story geben die beiden Einblicke in ihren Arbeitsalltag als Developer bei queo.

 

Wann geht's morgens los und wie beginnt ein typischer Arbeitstag bei euch?

Sascha: Es gibt Developer, die sind total früh da und dann andere Leute, die kommen später. Ich komme mit dem Fahrrad meist so zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Uhr an.

Anke: Ich bin auch ca. zur selben Zeit wie Sascha da. Meist mit der Straßenbahn. Dann geht’s los: Rechner starten, Kaffeetasse sammeln, Wasser holen. Wer wann auf Arbeit kommt, ist in den Teams meist recht unterschiedlich. Manche kommen später, weil sie z. B. das Kind in den Kindergarten bringen. 

Unser 30 jähriger Mitarbeiter Sascha sitzt vor seinen zwei Monitoren an seinem Arbeitsplatz. Er hat Kopfhörer auf und widmet sich dem Programmieren.

Wie strukturiert ihr eure Arbeitstage?

Sascha: Die Projektplanung legt fest, was ich in der Woche zu tun habe. Natürlich nur, wenn nichts Ungeplantes passiert. Also nie. (Anke und Sascha lachen.) Ich lese mir die Jira-Tickets durch und schaue, was zu tun ist. Die dort gelisteten Tasks arbeite ich dann ab.

Anke: Ich öffne morgens auch als erstes Jira, sehe mir die Prios an. Dann arbeite ich an einzelnen Komponenten und dem Frontend. Aber auch um Support Tasks und Bugs kümmere ich mich.

 

Gibt es Aufgaben, die ihr besonders gern oder ungern macht? Was geht ihr typischerweise als erstes an?

Sascha: Am liebsten arbeite ich in größeren Projekten. Da kann man mehrere Tage am Stück konzentriert arbeiten. Wenn man aber mit Support dran ist, sind es meistens sehr viele kleine Aufgaben. Das ist aber auch eine nette Herausforderung.

Anke: Ich versuche, meine Woche meistens rund um meine Arbeitstermine zu planen. Mittwoch und Freitag sind in der Regel meine produktivsten Tage. Der Wochenstart zum Montag und Dienstag ist durch Planung und den regelmäßigen Ideenkreis recht ausgebucht. Außerdem habe ich die regelmäßigen Jour Fixe mit meinen Mitarbeitern auf diese Tage gelegt. Wenn ich gedanklich tief in einem Projekt stecke, reißen Unterbrechungen schnell raus und stören. Solche Aufgaben lege ich dann auf meine Produktivtage.

 

Was ist, wenn ihr mal nicht weiter wisst?

Anke: Wenn ein Problem im Frontend-Bereich auftritt, frage ich in die Developer-Runde. Irgendwer hat das bestimmt schon gemacht oder eine Idee, wie damit umzugehen ist. Wenn ich dann eine Lösung für ein Problem habe, gebe ich die direkt an die anderen.

Sascha: Ansonsten gibt’s auch unsere Slackgruppen für den Austausch. Zum Head gehe ich eher bei Konzept- oder bei Freigabefragen. Ansonsten helfen wir uns untereinander auf direktem Weg.

Anke: Problemdiskussionen finden tatsächlich oft via Slack oder in persönlichen Gesprächen statt. In unserem Wochenmeeting stellen wir ab und zu konkrete Lösungen, die im Rahmen von Projekten gefunden wurden, vor. Das kann auch helfen. Ansonsten geht es in diesem Meeting mehr um den allgemeinen Wissensaustausch, z.B. zu neuen Technologien oder neuem Input von Konferenzen oder Meetups. Für unsere Werkstudierenden haben wir auch direkt eine Ansprechperson von uns mit eingeplant. Die hilft dann jederzeit. Und bei der Einarbeitungsphase hat man natürlich einen persönlichen Guide.

Unsere 30 jährige Mitarbeiterin Anke sitzt vor zwei Monitoren an ihrem Schreibtisch. Sie widmet sich dem Programmieren.

Wie sieht eure Mittagspause aus?

Sascha: Wir versuchen schon, zwei Mal pro Woche gemeinsam zu kochen. Freitags ist unser Ritual, mittags zusammen essen zu gehen. Danach besorgen wir noch Craft Beer für den Feierabend.

Anke: Das mit dem Craft Beer ist ursprünglich mal aus einem herausfordernden Projekt entstanden. Wenn freitags die Letzten aus der Sprintplanung kamen, haben wir einfach noch zusammengesessen. So wurde daraus eine kleine Tradition.

Sascha: Anfangs waren wir nur zu dritt, aber mittlerweile kommen hier regelmäßig Leute aus allen Fachbereichen zusammen. Dann zocken wir gemeinsam auf der PlayStation oder machen ein kleines Beer Tasting.

 

Was zeichnet Developer bei queo eurer Meinung nach aus im Vergleich zu anderen Positionen?

Anke: Bei uns ist die Atmosphäre absolut konzentriert und total ruhig.

Sascha: Ich denke, Developer spüren Zeitdruck am meisten. Als Developer versuchen wir in den interdisziplinären Projekten immer schon konzeptionell mitzuarbeiten. Ich sage nur: das Erstellen von Pflichten- und Lastenheften. Wenn es anders läuft, leidet die Arbeitsqualität zu stark.

Anke: Im Frontend ist es genauso. Frühzeitige Absprachen mit dem Design sind besonders wichtig. Wir Developer sind dabei sehr diszipliniert und denken analytisch.

Sascha: Gerade in puncto Qualität ist es für den Developer wichtig, Deadlines infrage stellen zu können. Qualität benötigt Zeit, nicht Druck. Was bei letzterem rauskommt, genügt unseren Ansprüchen dann einfach nicht.

 

Was sagt euer Head oder die Teamleitung über euch?

Sascha: Letztens wurde mir vom Head gesagt, ich sei universell wie ein Schweizer Taschenmesser – und ich würde sehr viel für den Teamzusammenhalt tun.

Anke: Seit ich Head wurde, ist wohl meine fachliche Handschrift im gesamten Frontendbereich deutlich spürbar.

 

Wann und wie endet euer Arbeitstag?

Anke: Ich bin meistens bis 18:00 Uhr da. Manchmal kommt man ab 17:00 Uhr sehr gut zum konzentrierten Arbeiten. Dann kann es auch mal bis 20:00 Uhr werden, was ich durch unser Arbeitszeitkonto an anderen Tagen einfach ausgleichen kann. In meiner Freizeit und an den Feierabenden nähe ich sehr gerne. Das hat vor ein paar Jahren zur Faschingszeit angefangen. Ansonsten: zocken, Freunde treffen, backen, Serien schauen oder auch mal etwas Neues im Bereich Entwicklung ausprobieren.

Sascha: Bei mir endet’s meistens so zwischen 17:00 und 17:30 Uhr oder auch mal später. Ich versuche, meine Themen zu einem Punkt zu bringen, um am nächsten Tag wieder rein zu finden. Zum Feierabend gehe ich gern zu meinem Beet im Gemeinschaftsgarten um die Ecke. Ansonsten geht’s einmal pro Woche von der Arbeit direkt in die Bandprobe. Oder eben die Klassiker: was Nettes zu Essen kochen, Serien schauen, zocken, Musik hören. Mein Heimweg auf dem Fahrrad hilft mir, den Kopf frei zu kriegen.

 

Was möchtet ihr gern an eurer Tätigkeit ändern?

Sascha: Ich finde, wir können Prozesse weiter optimieren. Zum Beispiel wie Konzeption und Entwicklung zusammenarbeiten. Wir gehen oft agil vor, aber hier können wir besser werden. Ansonsten habe ich meine Richtung gut gefunden.

Anke: Für die fachlichen Sachen ist das halbjährige Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergespräch für mich Gelegenheit, meine Entwicklung anzusprechen. Die bisherige und die zukünftige! Ansonsten nehme ich besonders im Frontend-Bereich eine ständige Entwicklung wahr, sei es ein neues Framework, neue Wege bei der Prozessoptimierung oder ein neues CMS. Der Jour Fixe im Team wäre dann noch der kurze Weg, um sich über akute Probleme und kurzfristige Veränderungen auszutauschen.