Wir queos sind Teamplayer. Mit individuellen Fähigkeiten und gemeinsamen Zielen bringen wir unsere Projekte zum nächsten Level. Freiräume, Mitgestaltung und Weiterentwicklung sind uns dabei besonders wichtig. So nutzen wir individuelle Stärken und bauen sie aus. Geradlinige Wege sind bei uns dann eher selten. Mit individuellen Lebensläufen, bereichernden und prägenden Umwegen gelangen wir im Team zu unseren Zielen. In dieser Story zeichnet Eva Heerdegen, Java-Entwicklerin bei queo, ihren bisherigen Weg nach.

Der Umweg führt zum Traumberuf

Anders als bei den anderen queos sieht mein beruflicher Werdegang auf den ersten Blick ja fast schon geradlinig aus: Abitur, Studium, Praktikum bei queo, Diplomandenstelle bei queo, Festanstellung bei queo. Aber das täuscht. Die Umwege auf dem Weg zum Traumberuf habe ich – im Unterschied zu vielen meiner Kollegen und Kolleginnen – einfach nicht vor, sondern während meiner Zeit bei queo gemacht.

Der Studiengang „Medientechnik" erschien mir direkt nach dem Abitur perfekt: Technische Komponenten, Journalismus, eine Prise Kreativität? Prima! Ich hatte mich zuvor nie konkret mit technischen Themen auseinandergesetzt oder gar selbst programmiert, aber mit Macromedia Flash fiel mir der Einstieg in die Programmierung plötzlich leicht.

Im letzten Studiensemester wurde ich von einem der queo-Chefs über XING angeschrieben. Schnell war klar: Das passt. Damals war queo im Vergleich zu heute noch winzig. Von etwa 20 Kollegen und Kolleginnen ist queo seitdem auf etwa 170 queos angewachsen. Abgesehen von der Geschäftsführung ist nur noch mein Kollege Ralph länger dabei als ich.

In meinen ersten drei Jahren war ich bei queo die Fachfrau für Flash. Wir entwickelten zu dieser Zeit mehrere Projekte mit einer Frontend-Oberfläche in Flash/Flex und einem Java-Backend. Kam es zu Problemen bei der Integration von Frontend und Backend, war ich stets auf die Hilfe der Java-Entwickler angewiesen. Das wurmte mich. Immer lauter wurden außerdem die Stimmen, die das Ende von Flash und auch Flex prophezeiten. Das bestärkte mich in meinem Wunsch, Java zu lernen. Ich hatte André und Dirk als Chefs sofort auf meiner Seite und auch meine Java-Kollegen haben sich bereitwillig meiner angenommen, denn Programmierermangel gab es auch damals schon. Dank ihrer Unterstützung habe ich inzwischen "so einiges aufgeholt" und bin inzwischen zur Senior Developerin hier bei queo aufgestiegen. Neue Kollegen und Kolleginnen und auch Kunden sind heute überrascht, wenn sie erfahren, dass ich eigentlich Quereinsteigerin bin. Die Anekdote, dass ich früher Flash programmiert habe, sorgt immer wieder für Belustigung - besonders bei Programmierern.

Mittlerweile hat sich bei queo und auch privat bei mir einiges entwickelt. Ich habe zwei Kinder bekommen und geheiratet. Die Kollegen und Kolleginnen bei queo – bei vielen spreche ich inzwischen tatsächlich von Freunden und Freundinnen – haben mich auf diesem Weg immer begleitet und mir auch so einige Male den Rücken freigehalten, wenn das Privatleben spontan nach etwas mehr Aufmerksamkeit verlangte. Und nicht nur die queos, sondern auch manche Projekte und Kunden begleiten mich seit Jahren, manche inzwischen schon seit über einem Jahrzehnt. Tatsächlich gab es kürzlich wieder eine Anfrage zu meinem ersten "eigenen" Java-Projekt, das wir im Mai 2012 gestartet haben. Ein gutes Gefühl, wenn die eigene Software über so viele Jahre tatsächlich genutzt wird und anderen das tägliche Arbeiten erleichtert.